Durst begeht 20-jähriges Firmenjubiläum

█████ Mit mehr als 200 Gästen und Mitarbeitern gefeiert

Mit einem feierlichen Wochenende hat die Durst Lackier- und Trocknungsanlagen GmbH Mitte Juni ihr 20jähriges Firmenjubiläum mit mehr als 200 Gästen und Mitarbeitern gefeiert. Die Firma ist aus dem ehemaligen schwäbischen Familienunternehmen hervorgegangen und hat seit 2004 ihren Sitz im thüringischen Saalfeld/Saale. Der Name Durst selbst steht für über 70 Jahre Kompetenz in der Entwicklung und dem Bau von Lackier- und Trocknungsanlagen und gehört eigenen Angaben zufolge zu einem der renommiertesten Anbietern und zu den Pionieren dieses Wirtschaftszweiges. Hubert Hess war lange Jahre Angestellter bei Durst in Pfaffenhofen und gründet 2004 die Durst Lackier- und Trocknungsanlagen GmbH: „Die Wahl des Standorts lag in meiner Herkunft begründet, da ich damals schon in Saalfeld lebte und arbeitete. Zudem bot sich hier mit dem Gelände der alten Großbäckerei und der Unterstützung der Stadt Saalfeld eine damals kostengünstige Chance, den Service von Durst aufzubauen und uns zeitgleich Möglichkeiten für eine spätere Erweiterung zu sichern. So wurde aus dem brachliegenden Areal nach und nach unser jetziger Hauptfirmensitz“, erinnert sich der Geschäftsführer.

Das Unternehmen startete 2004 mit sechs Mitarbeitern, heute sind über 80 Mitarbeiter beschäftigt. Die Produktpalette des Anlagenhersteller umfasst u.a. Absauganlagen und -geräte, mobile Spritzkammern, Lackier- und Trocknungsanlagen, Großraumlackieranlagen sowie Industrieanlagen für großvolumige Maschinen und Bauteile.

Das Hauptaugenmerk liegt vor allem auf den für spezifische Wünsche und Erfordernisse der Kunden entwickelten Individualanlagen. Weltweit führende Unternehmen aus der Automobil- und Fertigungsindustrie und bekannte Verkehrsunternehmen setzen auf die hohe Wirtschaftlichkeit und Verlässlichkeit der Lackieranlagen sowie auf die Qualität der Komponenten. „So sind wir der einzige ostdeutsche Anbieter, der alle OEM-Automobilhersteller beliefert hat“, sagt Hess. Mittlerweile hat das Unternehmen bis heute insgesamt fast 350 Anlagen europaweit platziert und baut heute bis zu 26 Anlagen pro Jahr. Dafür hat Durst 2019 in Bad Blankenburg einen zweiten Produktionsstandort aufgebaut, wo bis zu fünf Anlagen parallel gefertigt werden.

Durst setzt dabei auf traditionelle Wertarbeit. Aus diesem Grund werden Komponenten wie die Bodengestaltung, Filterdecken, Wärmerückgewinnung, Containeranlagen, Stahlbau, Aggregate und Schaltschrankbau, Absauganlagen und -geräte selbst hergestellt. Durch die konsequente Erprobung neuer Technologien, vor allem im Bereich des Umweltschutzes, der Energieeffizienz und optimierter Prozessabläufe hat der Anbieter zahlreiche innovative Lösungen auf dem Markt.

Zu den Meilensteinen der Firmengeschichte befragt, sagt Hubert Hess: „Rückblickend ist die grundlegende Chance, meine Erfahrungen, die ich damals als Angestellter bei Durst sammeln konnte und die Technologie mit meinen eigenen Ideen zu verbessern und umzusetzen, sicher ein Grundpfeiler des Unternehmens. Zum zweiten zählt die Entwicklung unseres „Airsec“-Modulsystems dazu, welches uns zum Marktführer in diesem Segment gemacht hat und mittlerweile in allen Bereichen der Oberflächenbehandlung angewendet wird. Und schließlich betrachte ich den Einstieg meiner Tochter Maria in das Unternehmen und in die Geschäftsführung als Meilenstein, da sie jegliche Prozesse und deren Abwicklung aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet“. Im Rahmen der Jubiläumsfeiert hat Hubert Hess angekündigt, die Geschäftsführung an Maria und Steve Hess zu übergeben und zukünftig beratend tätig zu sein.

Quelle: besser lackieren, Ausgabe 18, Seite 11 – Geschrieben von Marko Schmidt